GFE Nürnberg, Staatsanwaltschaft durchsucht Räume

Am 30.11.2010 wurden die Räume der Firma GFE in Nürnberg durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth durchsucht und verschiedene Führungspersonen der GFE festgenommen.

Am 30.11.2010 wurden die Räume der Firma GFE in Nürnberg durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth durchsucht und verschiedene Führungspersonen der GFE festgenommen.

Die GFE hatte ganz erhebliche Mengen an Geld von Anlegern eingesammelt. Dieses sollte in Blockheizkraftwerke (BHKW) investiert werden. Den Anlegern wurde ein fester Pachtvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren versprochen. Wartung und alle Kosten wären von der GFE übernommen worden, der Anleger hätte sich um nichts kümmern müssen.

Es bestehen ganz erhebliche Zweifel daran, ob das Konzept tatsächlich tragfähig ist. Zum einen werden bereits jetzt monatliche Zahlungen an den Anleger ausgezahlt, obwohl ein Großteil der Anlagen noch gar nicht gebaut ist. Da die Anlagen noch keinen Strom einspeisen, ist sehr fraglich, wovon diese monatlichen Zahlungen denn eigentlich getätigt werden. Zum anderen bestehen erhebliche Zweifel daran, ob die garantierten Wirkungsgrade der Anlage von über 70 % tatsächlich erreicht werden können.

Im ZDF kam am 07.12.2010 um 21 Uhr in Frontal 21 ein Beitrag über die Chancen und Risiken von BHKW-Anlagen. Als Fazit wird festgehalten, dass eine Investition in Blockheizkraftwerke durchaus interessant sein kann, allerdings nur, wenn diese auch tatsächlich vorhanden sind.

Dr. Lang betreut das Gebiet Kapitalanlagerecht in der Kanzlei Steinbock, Rudolph & Partner. Er berät die Anleger von GFE kompetent und zuverlässig über ihre rechtlichen Möglichkeiten.

Würzburg, 14.12.2010

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